Aufwind: Industrie im Euroraum im September
Die Geschäftsaktivität im verarbeitenden Gewerbe der Eurozone hat sich im September zum dritten Mal in Serie verstärkt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Sektor legte auf 53,7 Punkte von 51,7 im Vormonat zu, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung mitteilte.
Das ist der höchste Wert seit mehr als zwei Jahren. Schon bei der ersten Veröffentlichung war ein Wert von 53,7 Zähler ausgewiesen worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses ersten Ausweises erwartet. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung.
“Erfreulicherweise verbesserten sich die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Italien, Spanien und Österreich, was darauf hindeutet, dass der Aufschwung in den nächsten Monaten wieder auf breiterer Basis stattfinden könnte”, kommentierte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson. “Sollte dies allerdings nicht eintreten, dürfte der Aufwärtstrend auch angesichts steigender Infektionszahlen des Coronavirus jäh enden.”
IHS-Markit / PRMV / 01.10.2020