BGA gegen Grenzschließung zu Frankreich
Der Präsident des deutschen Außenhandelsverbandes BGA, Anton Börner, hat in der Debatte um Einreisebeschränkungen zwischen Deutschland und Frankreich vor negativen Folgen für Lieferketten gewarnt. “Wir blicken mit Sorge auf die schnell ansteigenden Inzidenzen der neuen Virenvarianten bei einigen unserer Nachbarn”, sagte der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). “Das gilt ganz besonders auch für Frankreich, wo die Werte in einigen Regionen nach oben schnellen, und mit dem wir zugleich auf das Engste wirtschaftlich verflochten sind”, fügte Börner hinzu.
Grenzschließungen wie im vergangenen Frühjahr würden die Lieferketten erneut empfindlich treffen und dürften sich daher nicht wiederholen, sagte Börner. “Vielmehr gilt es, beispielsweise eine gute Teststrategie zu entwickeln, um Grenzübergänge offen halten zu können. Schon jetzt ist besonders in den Grenzregionen eine nervöse Anspannung spürbar, die sich unter anderem durch verstärkte Anfragen für Systemrelevanz-Bescheinigungen äußert”, sagte der BGA-Präsident.
BGA / NfA / 26.02.2021