BMVI fördert klimafreundliche Lkw-Antriebe
Im Rahmen der ersten Wasserstoffvollversammlung werden Fördergelder in Höhe von insgesamt 24,4 Millionen Euro an drei Projekte übergeben, die klimafreundliche Antriebe für Nutzfahrzeuge entwickeln.
Die geförderten Projekte sind:
SeLv (Förderung: rund 16,9 Millionen Euro)
Bei dem Projekt der RWTH Aachen steht die Umrüstung von schweren Lkw auf Brennstoffzellenantrieb im Fokus – und dies herstellerunabhängig von alten und neuen Fahrzeugen. Dafür wird ein brennstoffzellenbasierter modularer Antriebsbaukasten entwickelt, der genau das ermöglicht.
HyLightCOM (Förderung: rund 5,7 Millionen Euro)
Im Projekt HyLightCOM der Opel Automobile GmbH geht es um die Entwicklung eines leichten Nutzfahrzeuges mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und die Erprobung von fünf Prototypen als Grundlage für die Großserienfertigung ab 2025.
Scale-e-Drive (Förderung: rund 1,8 Millionen Euro)
Mit dem Projekt der Daimler Truck AG und der Universität Kassel werden batterie-elektrische Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 und 7 Tonnen entwickelt und erprobt.
Informationen zur Wasserstoff-Förderung des BMVI:
Das BMVI fördert im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) die Forschung und Entwicklung sowie Maßnahmen zur Marktaktivierung. Für das NIP stehen ab 2021 rund 80 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung.
Zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie stehen weitere 1,6 Milliarden Euro bis 2024 bereit. Darüber hinaus plant das BMVI eine technologieoffene Förderung für den Kauf von Bussen, Nutzfahrzeugen und Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben, darunter auch Fahrzeuge mit Wasserstoff- und Brennstoffzellenantrieb einschließlich der für die Fahrzeuge erforderlichen Tankinfrastruktur.
Alle Infos rund um die Förderprogramme
BMVI / PRMV / 27.01.2021