Corona: Lüften allein hilft nicht
In geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in Klassenzimmern oder Büros ist die Gefahr einer Infektion mit SARS-CoV-2 besonders hoch. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, sind anlässlich der kalten Jahreszeit schnell umsetzbare Lösungen gefragt. Der Einbau zentraler Lüftungsanlagen ist zeit- und kostenintensiv und wird daher für die aktuelle Pandemie zu spät kommen.
Der VDI empfiehlt daher den Einsatz dezentraler Geräte, wie Fassaden- und Brüstungsgeräte sowie mobile Luftreiniger. Optimaler Schutz ist allerdings nur mit einer maschinellen Lüftung mit 100 Prozent frischer Außenluft zu erreichen. Eine signifikante Risikominderung ist nur durch eine Kombination technischer und organisatorischer Maßnahmen zu erreichen.
Die wenigsten Schulen oder Büros verfügen über maschinelle Lüftungsanlagen und wirksames Stoßlüften ist im Alltag oft nicht möglich. Thomas Wollstein von der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik: “Schulen bieten hervorragende Bedingungen zur Verbreitung des Virus. Es müssen schnell gut überlegte Maßnahmen ergriffen werden. Mit Fensterlüftung allein werden wir da nicht zum Ziel kommen.”
Registrieren Sie sich beim Premiumservice
Sie sind bereits registriert?Dann loggen Sie sich bitte ein.