Elektroexporte gleichen Pandemieverluste aus
Wie der ZVEI berichtet, sind die deutschen Elektroexporte im Mai 2021 um über ein Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen und haben damit den Einbruch 2020 wieder ausgeglichen. “Der Zuwachs im bisherigen Jahresverlauf 2021 konnte die Verluste aus dem Jahr 2020 inzwischen wettmachen”, so die Aussage von Dr. Andreas Gontermann, Chefsvolkswirt beim ZVEI.
Zum Stand Mai liegen die Elektroexporte für das aktuelle Jahr bei 89,4 Milliarden Euro; verglichen zum gleichen Zeitraum 2020 bedeutet dies einen Zuwachs von 11,8 Prozent. Importe legten um 17,3 Prozent zu. Die Ausfuhr innerhalb Europas erfuhr im Mai ein deutliches Plus von 29,5 Prozent — insbesondere Exporte nach Spanien (+41,0%), Frankreich (38,3%), Italien (+36,8%) und Großbritannien (+31,1%) haben im Vorjahresvergleich stark angezogen.
Größtes Abnehmerland China importierte im Mai 2021 13,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat; die Lieferungen in die Volksrepublik umfassen im Zeitraum Januar bis Mai des aktuellen Jahres 10,1 Milliarden Euro. Der Export in die USA erfuhr zwar in diesem Mai einen enormen Anstieg von über 40 Prozent, konnte den ähnlich großen Einbruch zum Beginn der Pandemie jedoch noch nicht ausgleichen.
ZVEI/kb/PROMV 22.07.2021