EZB: Pandemie-Notfall-Refinanzierungsgeschäfte
Die Europäische Zentralbank (EZB) bietet 2021 vier zusätzliche längerfristige Pandemie-Notfallrefinanzierungsgeschäfte mit jeweils vierteljährlicher Zuteilung und einjähriger Laufzeit an.
Die zusätzlichen Geschäfte sollen Liquiditätsengpässe verhindern und ein reibungsloses Funktionieren des Geldmarkts während der andauernden Pandemie bei.
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, im Jahresverlauf 2021 quartalsweise vier zusätzliche längerfristige Pandemie-Notfallrefinanzierungsgeschäfte (Pandemic Emergency Longer-Term Refinancing Operations – PELTROs) anzubieten. Jedes Geschäft hat eine Laufzeit von ungefähr einem Jahr. Die Geschäfte dienen der Absicherung gegen Liquiditätsengpässe im Bankensystem des Euro-Währungsgebiets und tragen zur Aufrechterhaltung des reibungslosen Funktionierens der Geldmärkte während der andauernden Pandemie bei.
Die PELTROs werden als Mengentender mit Vollzuteilung durchgeführt und zu akkommodierenden Bedingungen angeboten. Der Zinssatz wird auf 25 Basispunkte unter dem während der Laufzeit des jeweiligen PELTRO geltenden durchschnittlichen Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems (derzeit 0 Prozent) festgesetzt.
EZB / PRMV / 15.12.2020