Förderung für digitale Prozesse im Unternehmen nutzen
Mit dem Programm „go-digital“ fördert das Bundeswirtschaftsministerium Beratungen zu Home-Office-Arbeitsplätzen, Videokonferenzen oder Groupware. Das Programm des BMWi richtet sich seit 2017 u.a. an kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. In der Corona-Krise wurde es jetzt um einen wichtigen Baustein erweitert: Unternehmen können die Beratung für eine kurzfristige Bereitstellung von Home- und Telearbeitsplätzen zu 50% finanzieren lassen. Damit soll Ausfällen vorgebeugt werden.
Unternehmen müssen sich dazu an der über 1.000 zugelassenen Berater wenden. Von ihnen bekommen sie Unterstützung in einem von drei Modulen.
1. Digitalisierte Geschäftsprozesse
Dazu zählt das Einrichten von Home Office-Arbeitsplätzen, Einführung von E-Business-Softwarelösungen für Gesamt- und Teilprozesse, z.B. Retourenmanagement, Logistik, Lagerhaltung, Bezahlsysteme.
2. Digitale Markterschließung
Gefördert wird eine Beratung zum professionellen Online-Marketing und zur Umsetzung der empfohlenen Leistungen. Dazu zählen u.a. die Entwicklung einer Online-Marketing-Strategie, der Aufbau eines rechtssicheren Internetauftritts mit Web-Shop, Social-Media-Tools, Content-Marketing.
3. IT-Sicherheit
Um Schäden und Risiken durch Cyberkriminalität zu minimieren, sieht dieses Pflichtmodul eine Risiko- und Sicherheitsanalyse der IKT-Infrastruktur sowie eine Initiierung bzw. Optimierung betrieblicher IT-Sicherheitsmanagementsysteme vor.
Den Förderantrag stellen die Berater, die markt- und produktneutral informieren.
BMWI/Globus-24/PROMV/05.05.2020