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Home Fachbeiträge

Glosse zum Brexit: Der Wahnsinn hat keine Methode

in Fachbeiträge
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Glosse zum Brexit: Der Wahnsinn hat keine Methode

Stellt man die Frage, was die beste politische Serie der letzten 10 Jahre war, so gibt es zwei Antworten. Einige halten nach wie vor “House Of Cards” für das Maß aller Dinge. Aber was tatsächlichen gesellschaftlichen Einfluss, überbordende Fantasie und ein Gefühl von Realismus trotz absurdester Wendungen betrifft, wird der Maßstab wohl auf Jahrzehnte hinaus “Brexit” sein.

Kurz vor Ende der dritten Staffel ist es nun Zeit, noch einmal zurückzublicken:
Fast vergessen schon die Anfänge. In den Hauptrollen: David Cameron, der Schluck Wasser unter den Prime Ministers, wurde vor den Wahlen zunehmend bedrängt vom Superschurken Nigel Farage und dessen UKIP. Deren Versprechen: Wenn man nur die EU verlassen würde, würde Britannia wieder die Wellen zwischen Hongkong und Port Royal beherrschen und rosarote Elefanten würden sich zwitschernd von Baum zu Baum schwingen.

Den Verlust der Mehrheit im Auge, setzte Cameron ein Referendum an, in der Gewissheit, dass es eine stramme Mehrheit für einen Verbleib in der EU geben würde. Diese Gewissheit war so ansteckend, dass viele Briten für Leave stimmten, um “Denen da oben” und “Denen in Brüssel” mal ordentlich eins auszuwischen, ohne wirtschaftliche Konsequenzen zu fürchten, da man ja sowieso “remainen” würde. Ein Plan, der eher mittelgut aufging. Und uns stets daran erinnern sollte, beim “eins auswischen” nicht zu viel Schwung zu holen, da man sich dabei selbst einen satten K.O. Punch verpassen kann.

Natürlich gab es auch reichlich Wähler, die das Angebot der Leave-Kampagne, 350 Millionen Pfund pro Woche an das britische Gesundheitssystem statt an die EU zu bezahlen, sehr attraktiv fanden. Leider zog sich nach der Abstimmung das Angebot mitsamt Farage wieder zurück.

Andere wiederum glaubten, dass Großbritannien mit dem Austritt automatisch eine Art zweite Schweiz werden würde. Natürlich insistierten die Schweizer umgehend: “Wer hat’s erfunden?”. Und die Schweizer wissen, was die Briten wohl noch bitter lernen müssen: Um wohlhabend zu werden, hilft es immens, wenn man schon vorher Geld hatte!

Und dann begann die zweite Staffel.
Die Abstimmungen im Unterhaus. Ein absolutes Spektakel und ohne Zweifel wurde hier Fernsehgeschichte geschrieben. Was haben wir in der Zwischenzeit nicht alles über die parlamentarische Demokratie in Westminster gelernt! Zugegeben, man brauchte einige Folgen, um die dem Chaos zugrunde liegende Ordnung zu sehen. Bis dahin dachten wohl einige: Was will man auch erwarten von einem Parlament, das aussieht wie ein Irish Pub?

Aber sind wir mal ehrlich – ist Westminster nicht ein magischer Ort? Allein die Ausstattung, all die herumliegenden Gerätschaften, große alte Bücher, Kisten und Truhen, ein großer güldener Stab … eine geschmackvolle Mischung aus Hogwarts und Freimaurerloge. Nebst der dazugehörigen exotischen Sitten und Gebräuche.

Wenn man dort etwas sagen will, muss man sich erst dreimal im Kreis drehen, dann den großen Stab nehmen, diesen auf den gerade Sprechenden richten und “Expelliarmus” rufen. Und wehe, man hält sich nicht an die geheimnisvollen Regeln. Wenn man etwas falsch macht, so muss man fürchten, den Mister Speaker zu erzürnen. Vielleicht die beliebteste Figur der Serie, zumindest auf dem Europäischen Festland, war John Berkow, den man immer daran erkannte, dass er entweder einen Graf-Dracula-Umhang trug, oder, an Feiertagen, Königin Daeneris Krönungsmantel aus Game Of Thrones. Niemals werden wir sein schallendes “Oooorder” vergessen.

Wenn es zu Abstimmungen kam, und das war ja sehr oft der Fall, war der Modus Operandi immer spektakulär. Für eine der großen Abstimmungen zu einem Zwischen-Brexit-Entwurf mussten die Ja-Abstimmer in einen Raum gehen, die Nein-Abstimmer in einen anderen. Die Prozedur dauerte 3 Stunden, wahrscheinlich war “Ja” im Keller und “Nein” im 5. Stock links.

Ich glaube, eine weitere Abstimmung wurde niedergeschmettert, weil sich zu wenige den für das “Ja” zwingend vorgeschriebenen Schnauzbart haben wachsen lassen und zwischenzeitlich war ich der festen Überzeugung, das Ergebnis der ursprünglichen Brexitabstimmung kam nur zustande, weil zu viele Remainer sich zu wenig Schafsblut ins Gesicht geschmiert hatten.

Linguisten allerdings fanden für die Unentschlossenheit der zweiten Staffel sprachliche Gründe. Wenn man nämlich in angemessenem Oxford-English das Austrittsgesuch formulierte, so müsste man sagen: “Excuse me, i’d say, would you mind if we left the European Union, or not?” Also übersetzt: Entschuldigung, ich würde sagen, würde es Sie arg belästigen, wenn wir die EU verlassen, oder nicht?”
Und genau das wurde umgesetzt, die EU wurde verlassen, oder nicht.

Das Grande Finale und Auftakt zu Staffel 3 war dann der Königsmord, bzw. Königinnenmord, als die Wiedergängerin der Iron Lady gehen musste.
Theresa May, die es geschafft hatte, 3 Jahre mit nur einem Gesichtsausdruck zu regieren. Und die nun unter Tränen das Amt an Boris Johnson übergab. Den Mann, der für viele so aussieht, als wäre in einem jungen Donald Trump ein Cheeseburger explodiert. Und der seither die Brexit-Geschicke lenkt. Wenn man denn bei gefühltem Irrlichtern von “Lenken” sprechen möchte.

Doch trotz dieses reichlichen Unterhaltungspotential gingen viele Details des letzten Dreiviertel-Jahres unter. Der Coronavirus machte auch hier nicht halt. Und nun befinden wir uns also am Ende der dritten Staffel, deren Ausgang zum Zeitpunkt, da ich diese Zeilen schreibe, noch offen ist. Deal oder No-Deal, das ist immer noch die Frage.

Und wie so vieles in diesem Epos vom Aufstieg einiger Mächtiger und dem Fall der Vernunft, hängt die letztliche Einigung immer noch an ungewöhnlichen Fäden. Derzeit vor allem an der Angel. Natürlich stelle auch ich mir, gemeinsam mit zahllosen Unternehmen auf beiden Seiten des Kanals, auf den letzten Metern der Verhandlungen drängende Fragen:

Schmecken Fischstäbchen wirklich so gut, als dass es sich lohnt, dafür die Grafschaft Kent zu einem LKW-Parkplatz umzuwidmen und mittelfristig Nordirland und Schottland in die Unabhängigkeit zu treiben?

Unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen, ist Boris Johnsons Vorführung von Navy-Kanonenbooten zur Absicherung der Fischerei sinnvoll, angesichts der Tatsache, dass die Opiumkriege vorbei sind und Europa nicht das China des 19. Jahrhundert ist? Oder würde es vielleicht reichen, wenn sich das EU-Parlament verpflichten würde, einmal in der Woche “Britannia Rules The Waves” abzusingen?

Und natürlich die Frage, die mindestens den Mittelstand seit mindestens 2 Jahren umtreibt, wann immer man sich mit dem Brexit beschäftigt: Wofür lebt man denn noch im Kapitalismus, wenn niemand mehr auf die Wirtschaft hört?

Mir ist bewusst, dass für Sie, die Sie diese Zeilen lesen, einiges davon abhängt, was in den kommenden Tagen, vielleicht auch nur Stunden, geschehen wird. Gerne würde ich Tröstlicheres beisteuern. Doch die einzige Möglichkeit, mit dem Brexit und seinen Folgen umzugehen, die ich bisher gefunden habe, ist Humor. Ein eher schwarzer Humor, zugegeben.

Aber der wiederum ist traditionell eine Stärke der Briten. Und gemahnt uns, egal was passiert, immer daran zu denken, dass wir Freunde bleiben können, auch wenn das bekanntermaßen gerade nach Scheidungen den Beteiligten viel Kraft abverlangt.

Das ganze – aus menschlicher und wirtschaftlicher Sicht – oft traurige Spektakel als Entertainment zu betrachten, hat zumindest Tradition. “Die ganze Welt ist eine Bühne” schrieb schon Shakespeare in “Wie Es Euch Gefällt”. Und ob es uns nun gefällt oder nicht, so wie für die Kunst gilt wohl demnächst auch für den Brexit: “Und so sehen wir betroffen / den Vorhang zu und alle Fragen offen.“

Godspeed, Ihr Sven Kemmler, München im Dezember 2020

sven-kemmler.de

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