Internationaler Währungsfonds senkt die Wachstumsprognose deutlich
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft wegen der “Erdbebenwellen” des Ukraine-Kriegs deutlich gesenkt. Die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington rechnet in ihrem Weltwirtschaftsausblick mit einem globalen Wachstum von nur noch 3,6% in diesem Jahr. Das sind 0,8 Punkte weniger als bei der vorherigen Prognose vom Januar.
Besonders verheerend sind die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges für die Ukraine und Russland. Der Krieg trifft aber auch führende Industrienationen. Für Deutschland erwartet der IWF in diesem Jahr nur noch ein Wachstum von 2,1%, das sind 1,7 Prozentpunkte weniger als bei der vorangegangenen Prognose. Für den gesamten Euroraum senkte der IWF seine Prognose um 1,1 Punkte auf 2,8%.
Quelle: IWF Presse / AFP