Waffenhandel auf dem Prüfstand: EU-Kommission wendet sich an Bevölkerung
Am vergangenen Montag, dem 5. Juli 2021, kündigte die Europäische Kommission an, die Vorschriften für den Handel mit zivilen Feuerwaffen zu prüfen. Illegaler Waffenhandel entwickle sich mit neuen Technogien und Neuerungen in der Paketzustellung weiter, worauf die Gesetzgebung reagieren müsse. Nun wurde ein öffentlicher Aufruf gestartet, sich an der Initiative zu beteiligen.
Insbesondere Personen aus Import und Export, Sportschützen, öffentliche Beamte und weitere Stakeholder werden dazu angehalten, ihre Meinung und Impulse an die Kommission weiterzugeben. Eine Einreichung in der Umfrage ist jedoch grundsätzlich allen möglich; den Link hierfür finden Sie hier, es ist lediglich eine Registrierung notwendig. Bis zum 11. Oktober 2021 werden Meinungen gesammelt.
Die Maßnahme ist Teil eines Aktionsplans gegen den unerlaubten Handel mit Feuerwaffen, welcher die Jahre 2020 bis 2025 umspannt. Dieser hat zum Ziel, durch den europäischen Rechtsrahmen den Schwarzmarkthandel zu verringern, über Risiken und Bedrohungen in Verbindung mit Feuerwaffen informiert zu bleiben und darauf zu reagieren, die Strafverfolgung zu verstärken sowie internationale Kooperation auszubauen, insbesondere durch ein Maßnahmenpaket für den Raum Südosteuropa.
EU/kb/PROMV 07.07.2021