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Weitere Kurzarbeit und Rezession durch Coronavirus auch bei den Giessereien erwartet

in Lieferketten, Transportwege, Warenfluss
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Weitere Kurzarbeit und Rezession durch Coronavirus auch bei den Giessereien erwartet

Deutschlands Gießereien sind aktuell durch das Coronavirus bereits erheblich im Betriebsablauf eingeschränkt, steuern vermehrt auf Kurzarbeit zu und erwarten eine Rezession: Dies ist das Ergebnis der zwischen dem 10. uns 13, März vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) durchgeführten Mitglieder-Umfrage.

Die Befragung differenzierte in neun Fragen nach aktueller Situation im Betrieb und Ausblick. Für die aktuelle Situation – also die Kalenderwoche 11 – berichteten die Unternehmen über Zulieferengpässe für Arbeitssicherheitsausstattung und Desinfektionsmittel. Insbesondere wird ein Mangel bei Isopropanol beklagt. Dies kann kurzfristig dazu führen, dass Gießereien mangels verfügbaren Industriealkohols, der derzeit für die Desinfektion gebraucht wird, ihre Produktion einstellen müssen. Insgesamt spürten 59 % der befragten Unternehmen bereits Auswirkungen der Coronakrise, nur 19Prozent tun das nicht.

Bezogen auf die Zukunft liegt die Befürchtung, Mitarbeiter könnten ausfallen (70 Prozent) vor „Absatzschwierigkeiten“ und „Zulieferengpässen“ (jeweils 57 Prozent) sowie „Beschränkungen bei Geschäftsreisen“ (56 Prozent). Bei den Engpässen wird beispielsweise konkret die „Zulieferung von Rohstoffen, Vorprodukten und Hilfsstoffen aus Italien“ genannt. Eine Reihe von Befürchtungen gibt es zum Stichwort Logistik und Lieferketten. Infolge von Unterbrechungen werden hier konkret benannt „Produktionsrückgang und -ausfall“, „Kurzarbeit“ und „Kündigungen.”

Fast 40 Prozent der befragten Unternehmen hatte bereits Kurzarbeit eingeführt oder plant dies für die unmittelbare Zukunft. Die Maßnahmen der von der Bundesregierung beschlossenen Kurzarbeiterregelung halten 47 Prozent für ausreichend – aber auch 31 Prozent für nicht ausreichend. Gefordert wird eine konkrete Liquiditätsunterstützung, etwa durch Kredite, sowie die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate.

„Die von der Bunderegierung beschlossenen Maßnahmen begrüßt die Gießerei-Branche ausdrücklich. Angesichts der schon seit mehr als einem Jahr andauernden Industrierezession ist eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate aber unabdingbar“, so BDG-Hauptgeschäftsführer Max Schumacher. „Die Situation in den Betrieben ist zum Teil existenzbedrohend. Auch die finanziellen Hilfen müssen so ausgestaltet sein, dass die Rückzahlung eventueller Kredite die Unternehmen nicht überfordern, von weiteren Belastungen ganz abgesehen.“

Knapp zwei Drittel der befragten Mitgliedsunternehmen bejahten die Frage, ob das Coronavirus ein Rezessions-auslösendes Potenzial hat. In dieser Frage herrscht Einigkeit unter den befragten deutschen Gießereien: Kein Unternehmen verneinte die Frage.

Auf die Frage „Gibt es Signale seitens Ihrer Kunden, dass globale Lieferketten modifiziert werden“ antworten zwar 62 Prozent der Befragten mit „nein“, andererseits aber auch bereits 15 Prozent mit „Ja“ und führen „Rückverlagerung von Einkaufsvolumina“ und „dual sourcing“ an. Zweifellos sind das Themen, die insbesondere in einer Nach-Analyse der Corona-Krise intensiv in den Fokus geraten. Darüber werden wir als BDG zu einem späteren Zeitpunkt noch ausführlicher informieren.

Zu beachten ist bei den Ergebnissen insgesamt, dass die Umfrage in der KW 11 – der letzten Woche vor der Verkündung drastischerer Maßnahmen im Kampf gegen die Verbreitung des Virus – erfolgte. Bei einigen Fragen wäre nach Einschätzung des Verbandes beu r Befragung in der laufenden KW 12 mit noch klareren Antworten und Ergebnissen zu rechnen.

Laut der Umfrage herrscht in vielen Betrieben Unsicherheit, ob die Produktionsausfälle in diesem Jahr noch aufgeholt werden können. Rund dreiviertel der Firmen rechnen mit Umsatzeinbußen, davon knapp die Hälfte (45 Prozent) mit Umsatzrückgängen von mehr als 10 Prozent.

In der Folge haben gut 40 Prozent der befragten Maschinenbaubetriebe bereits Kapazitätsanpassungen vorgenommen, überwiegend über das Arbeitszeitkonto, aber auch durch Kurzarbeit. “Personalabbau wird auch in der mittelständischen Maschinenbauindustrie zunehmend zum Thema”, warnt Wiechers. Etwa die Hälfte der Unternehmen erwägt zugleich eine Kürzung der Investitionsvorhaben für 2020.

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