BMW: Aufwärtstrend im 3. Quartal
Die BMW Group hat im dritten Quartal 2020 ihren Absatz und Konzernüberschuss gesteigert und liegt nach neun Monaten auf Kurs für ihre Jahresziele. Die BMW Group konnte im dritten Quartal von der regional wieder erstarkenden Nachfrage und ihrem attraktiven Modellportfolio profitieren. Gleichzeitig bleiben Kosteneffizienz und Cash-Management entscheidend, um die weiterhin anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie mit ihren regional unterschiedlichen Ausprägungen bestmöglich zu beherrschen. 2022 sollen aus allen Werken E-Autos kommen.
Die BMW Group beschleunigt den Hochlauf der E-Mobilität dabei immer weiter. Künftig werden in allen vier deutschen Automobilwerken vollelektrische Fahrzeuge produziert werden. Nach dem BMW i3*, der seit 2013 in Leipzig gefertigt wird, startet 2021 die Produktion des BMW iNEXT in Dingolfing und die Produktion des BMW i4 in München. Anschließend wird 2022 auch in Regensburg die Fertigung eines vollelektrischen Modells beginnen. Damit sichert die BMW Group langfristig die Auslastung und damit das hohe Beschäftigungsniveau in ihren Werken am Standort Deutschland.
Zudem baut das Unternehmen die Fertigung von E-Antriebskomponenten deutlich aus. In Dingolfing können ab 2022 E-Maschinen für bis zu 500.000 elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden. In Leipzig und Regensburg werden Batteriemodule beziehungsweise Hochvoltbatterien produziert, um die steigende Zahl von elektrifizierten Fahrzeugen zu versorgen.
Einen zweiten strategischen Schwerpunkt bildet die Nachhaltigkeit. Während der Corona-Pandemie hat der Vorstand ambitionierte Langfristziele festgelegt. Die BMW Group setzt sich dabei klare Ziele zur CO2-Reduktion bis zum Jahr 2030 – erstmals über den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase. Über diesen gesamten Zeitraum sollen die CO2-Emissionen je Fahrzeug bis 2030 gegenüber 2019 deutlich um mindestens ein Drittel gesenkt werden.
Unter anderem sollen die CO2-Emissionen der Fahrzeuge in ihrer Nutzungsphase um 40 Prozent je gefahrenem Kilometer reduziert werden. Zentraler Hebel dafür ist eine weitreichende Produktstrategie mit einem massiven Ausbau der E-Mobilität: In zehn Jahren sollen insgesamt mehr als sieben Millionen elektrifizierte Fahrzeuge der BMW Group auf den Straßen unterwegs sein – davon etwa zwei Drittel mit vollelektrischem Antrieb.
Die BMW Group setzt sich auch in einem politisch und wirtschaftlich herausfordernden Umfeld ehrgeizige Ziele. Für 2020 geht die BMW Group davon aus, dass in allen wesentlichen Märkten die Nachfrage aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus und der notwendigen Eindämmungsmaßnahmen erheblich beeinträchtigt sein wird.
BMW Group / PRMV / 05.11.2020