Gas-Streit: Gespräche zwischen Athen und Ankara
Griechenland und die Türkei wollen ab dem 25. Januar neue Verhandlungen aufnehmen. Die Länder streiten sich um Gas-Vorkommen im östlichen Mittelmeer. Das griechische Außenministerium ist bereit, bei den Beratungen in Istanbul das Thema von exklusiven Wirtschaftszonen zu erörtern.
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte die griechische Regierung aufgerufen, Beratungen zu organisieren. Die Bemühungen um Wiederaufnahme der türkisch-griechischen Gespräche treten seit Monaten auf der Stelle. Im Dezember hatte die EU ihre Sanktionen gegen die Türkei wegen des Gas-Streits verschärft. Cavusoglu wird nun das Thema vermutlich am Dienstag bei einem Treffen mit den Botschaftern der EU-Staaten in Ankara ansprechen. Der türkische Außenminister will außerdem am 21. Januar nach Brüssel reisen.
Um die Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer gibt es heftigen Streit zwischen Griechenland und der Türkei. Sowohl Griechenland (mit Zypern) als auch die Türkei erheben Anspruch auf die betreffenden Seegebiete. Athen und Ankara untermauerten ihre Forderungen auch durch die Entsendung von Kriegsschiffen im vergangenen August.
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