Lieferengpässe schlagen sich in Produktionszahlen nieder
Die aktuellen Lieferengpässe behindern weiterhin die Industrieproduktion, fehlende Rohmaterialien und Vorleistungen führen zu unerfüllten Aufträgen. Das Institut für Weltwirtschaft Kiel berichtet von einer Prognose, wie hoch die dadurch entstehenden Umsatzeinbußen für das aktuelle Jahr ausfallen werden: etwa 1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, oder 25 Milliarden Euro. Es wird von einem Wertschöpfungsverlust von 5 Prozent für den Bereich Industrie ausgegangen.
Erst nach dem dritten Quartal ist mit einer Besserung zu rechnen, dann jedoch mit dem Potential, einen großen Teil der verzögerten Aufträge nachzuholen. Somit lässt sich auf einen Aufschwung in der Industrie im kommenden Jahr hoffen.
ifw/kb/PROMV 29.06.2021