Rohölimporte nehmen ab, Preise steigen
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle berichtet über die Importzahlen für Rohöl im Mai 2021: Im Vorjahresvergleich ist die Einfuhr des Rohstoffes um 13,6% niedriger ausgefallen. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten für den Rohölimport im Mai auf 2,5 Mrd Euro (Vergleichswert Mai 2020: 1,2 Mrd Euro).
Der Tonnenpreis hat sich im Vergleich zum sehr niedrigen Niveau im Mai 2020 mehr als verdoppelt — um 115,3% auf einen Durchschnitt von 407,95 Euro. Seit April 2021 ist ein Plus von 3,2% zu verzeichnen. Im Fünfmonatsvergleich (Januar bis Mai 2021) ergibt sich ein durchschnittlicher Preisanstieg von 31% verglichen mit dem selben Zeitraum 2020.
Deutlicher Hauptlieferant seit Beginn des Jahres ist Russland mit 10,7 Millionen Tonnen, gut einem Drittel der Gesamtimporte. Auf zweitem Platz liegen die USA mit 3,7 Millionen Tonnen, dicht gefolgt von Kasachstan und Großbritannien mit 3,4 bzw. 3,3 Millionen Tonnen.
BAFA/kb/PROMV 20.07.2021